Unsere Palliativstation ist eine fachübergreifende Abteilung für Patienten im fortgeschrittenen, medizinisch nicht mehr heilbaren Krankheitsstadium verschiedener zum Tode führender Erkrankungen, unabhängig ihrer Herkunft, Religionszugehörigkeit oder Vermögenslage.
Wir ermöglichen Schwerstkranken mit spezieller palliativer Pflege, medizinischer Versorgung und seelsorgerischer Begleitung bis ans Lebensende ein Maximum an Lebensqualität.
Wir setzen uns zum Ziel, in enger Zusammenarbeit mit den Hausärzten, Patienten mit einer lebensbegrenzenden Erkrankung so zu behandeln, dass ihre Lebensfähigkeit und Lebensqualität bestmöglich erhalten wird. Dabei tun wir alles, um ihren Schmerz im physischen, psychischen und sozialen Bereich zu lindern. Neben einer menschlich-verständnisvollen Zuwendung zu den Patienten und ihren Angehörigen steht unter anderem eine moderne Schmerztherapie im Mittelpunkt.
Um Ihnen den stationären Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, bietet die Palliativstation ein besonderes wohnliches und familiäres Ambiente mit Wohnzimmer, Esszimmer und Küche. Im Raum der Ruhe und Besinnung können sie sich zurückziehen, wenn sie möchten.
Wir bieten Essen Ihrer Wahl an und können auch Begleitpersonen auf der Station mit unterbringen.
Besuche sind ohne Einschränkung auf eine Besuchszeit möglich.
Zusätzlich können Sie Aroma-, Klangschalen- und Musiktherapie, kreativ-gestalterische Therapie, Fußreflexzonenmassagen sowie Besuche durch einen ausgebildeten Therapiebegleithund in Anspruch nehmen.
Nach Ihrer Entlassung steht eine 24-Stunden-Hotline zur Verfügung.
Zum Palliativ-Team gehören neben den ärztlichen Mitarbeitern speziell ausgebildete Pflegekräfte, die mit großer Erfahrung und Kompetenz die Pflege der Palliativpatienten übernehmen.
Eingebunden in die umfassende Betreuung sind Seelsorger beider christlicher Konfessionen, ein Sozialarbeiter, ein Ergotherapeut, Physiotherapeuten, eine Musiktherapeutin, eine Gestalttherapeutin und viele speziell ausgebildete ehrenamtliche Helfer. Ehrenamtlich Interessierte können sich durch Kurse und Fortbildungen zu qualifizierten Patientenbegleitern ausbilden lassen. Ihre Mitarbeit ist für das Gesamtkonzept der palliativen Betreuung unerlässlich.
Psychologen werden auf Wunsch der Patienten hinzugezogen und sind auch Ansprechpartner für sämtliche Mitarbeiter.
Die stationären Kosten übernehmen die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen. Die durch die individuelle Betreuung verursachten Mehraufwendungen für diese Arbeit müssen durch Spenden getragen werden.